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Begriffe

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Begriffe
<figtable id="tab:Übersicht der Begriffe und deren Erklärung">
<caption>'''Übersicht der Begriffe und deren ErklärungFormelzeichen'''</caption>
{| class="twocolortable" style="text-align: left; font-size: 12px"
|Die Kraft, die zwei Kontaktstücke im geschlossenen Zustand aufeinander ausüben
|-
|AbriebKonturfläche|A<sub>n</sub>||Der mechanisch bedingte Stoffverlust an Kontaktstücken|-|Prellen|||Eine ein- oder mehrmalige Unterbrechung der Kontaktgabe während eines Schaltvorganges, hervorgerufen durch wechselweise Umwandlung von potentieller in kinetische Energie|-|Kontaktverschleiß|||Umfasst alle Veränderungen der Kontaktoberfläche. Es ist zu unterscheiden zwischen elektrischem und mechanischem Verschleiß|-|Materialwanderung|||Die bei Schaltvorgängen auftretende Übertragung von Kontaktmaterial von einem Kontaktstück auf das andere. Sie tritt hauptsächlich in Gleichstromkreisen auf. Die Wanderungsrichtung ist dabei abhängig von den Lastkreisparametern und den verwendeten Kontaktwerkstoffen|-|Abbrand|||Der Stoffverlust an die Umgebung der Kontaktstelle, der infolge Lichtbogeneinwirkung entsteht. Er tritt sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten auf|-|Verschweißen|||Tritt auf, wenn infolge hoher Strombelastung schmelzflüssige Berührungsflächen der Kontaktstücke aufeinandertreffen. Bei einschaltenden Kontaktstücken können Prelllichtbögen, bei geschlossenen Kontaktstücken ein zu hoher Kontaktwiderstand oder dynamisches Abheben der Kontaktstücke infolge hoher Kurzschlussströme Ursache für das Verschweißen der Kontaktstücke sein. Das Verschweißen führt dann zu einem Geräteausfall, wenn die Schweißverbindung nicht durch gerätespezifische Öffnungskräfte wieder getrennt werden kann|-|Lichtbogenwanderung|[m<sup>2</sup>]
|
|Tritt auf, wenn beim Ausschaltvorgang ein ausreichend hohes Magnetfeld vorhanden ist, das eine Kraft auf den Lichtbogen ausübt, die ihn von der Entstehungsstelle z.B. in eine Löschkammer ablenkt
|-
|Lichtbogenlöschung
|
|
|Bedeutet den Strom zu Null werden zu lassen und die Lichtbogenstrecke vom leitenden in den nichtleitenden Zustand überzuführen. Die angewandten Löschprinzipien hängen hauptsächlich von Stromart, Stromstärke und Netzspannung ab
|-
|Wiederverfestigung einer Schaltstrecke
|
|
|Nennt man bei öffnenden Kontaktstücken den Vorgang, bei dem das elektrisch leitende Plasma des Lichtbogens nach dem Stromnulldurchgang seine Leitfähigkeit verliert
|-
|}
</figtable>
 
 
<figtable id="tab:Begriffe">
<caption>'''Übersicht Formelzeichen und deren Bezeichnungen'''</caption>
 
{| class="twocolortable" style="text-align: left; font-size: 12px"
|-
!Formelzeichen
!Bezeichnung
!Einheitenzeichen
|-
|Radius
|a
|[m]
|Radius der kreisförmigen wirksamen Kontaktfläche
|[m]
|-
|A<sub>n</sub>
|Konturfläche
|[m<sup>2</sup>]
|-
|A<sub>s</sub>
|scheinbare Kontaktfläche
|[m<sup>2</sup>]
|-
|A<sub>t</sub>
|tragende Kontaktfläche
|[m<sup>2</sup>]
|-
|A<sub>w</sub>
|wirksame Kontaktfläche
|[m<sup>2</sup>]
|-
|Elastizitätsmodul
|E
|Elastizitätsmodul
|[MPa]
|Materialkennwert aus der Werkstofftechnik, der bei linear-elastischem Verhalten den proportionalen Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers beschreibt
|-
|F<sub>k</sub>|Kontaktkraft|[N]|-Härte (Brinell oder Vickers)
|H
|Härte (Brinell- bzw. Vickerswerte)
|
|Der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt
|-
|Stromstärke
|I
|Stromstärke
|[A]
|Die elektrische Stromstärke gibt an, wie viel elektrische Ladung sich pro Sekunde durch einen Leiter bewegt
|-
|Anzahl der wirksamen Einzelkontaktflächen
|N
|Anzahl der wirksamen Einzelkontaktflächen
|
|-
|Elektrischer Widerstand
|R
|elektrischer Widerstand
|[Ω]
|Der elektrische Widerstand ist in der Elektrotechnik ein Maß dafür, welche elektrische Spannung erforderlich ist, um eine bestimmte elektrische Stromstärke durch einen elektrischen Leiter (Bauelement, Stromkreis) fließen zu lassen
|-
|Radius Kontaktfläche
|r
|Radius der Kontaktfläche
|[m]
|
|-
|R<sub>e</sub>|Engewiderstand|[Ω]|-|R<sub>K</sub>|Kontaktwiderstand|[Ω]|-|R<sub>f</sub>|Fremdschichtwiderstand|[Ω]|-|R<sub>d</sub>|Durchgangswiderstand|[Ω]|-Bahnwiderstand
|R<sub>b</sub>
|Bahnwiderstand
|[Ω]
|Der elektrische Widerstand eines Halbleiterkristalls im p- bzw. n-dotierten Gebiet im Gegensatz zum Widerstand R<sub>Ü</sub> im Bereich der Übergangszone
|-
|Abstand der wirksamen Einzelkontaktflächen zwischen i und j
|sij
|Abstand der wirksamen Einzelkontaktflächen zwischen i und j
|[m]
|
|-
|Maximale Kontakttemperatur
|T<sub>Kmax</sub>
|max. Kontakttemperatur
|[K]
|
|-
|Spannung
|U
|Spannung
|[V]
|Je größer die elektrische Spannung ist, desto mehr Ladung kann transportiert werden und dadurch steigt auch die elektrische Stromstärke, also die Ladungsmenge
|-
|Kontaktspannung
|U<sub>K</sub>
|Kontaktspannung
|[V]
|Die bei Berührung zweier unterschiedlicher Substanzen entstehende elektrische Spannung. Die Ursache hierfür sind letztlich die unterschiedlichen Elektronenniveaus in den Materialien
|-
|Volumen
|V
|Volumen
|[m<sup>3</sup>]
|Das Volumen ist der räumliche Inhalt eines geometrischen Körpers
|-
|Spezifischer Widerstand
|spezifischer Widerstand
|[Ω*m]
|Das Volumen ist der räumliche Inhalt eines geometrischen Körpers
|-
|Abhebekraft
|F<sub>A</sub>
|Abhebekraft
|[N]
|
|-
|Abrieb
|
|
|Der mechanisch bedingte Stoffverlust an Kontaktstücken
|-
|Prellen
|
|
|Eine ein- oder mehrmalige Unterbrechung der Kontaktgabe während eines Schaltvorganges, hervorgerufen durch wechselweise Umwandlung von potentieller in kinetische Energie
|-
|Kontaktverschleiß
|
|
|Umfasst alle Veränderungen der Kontaktoberfläche. Es ist zu unterscheiden zwischen elektrischem und mechanischem Verschleiß
|-
|Materialwanderung
|
|
|Die bei Schaltvorgängen auftretende Übertragung von Kontaktmaterial von einem Kontaktstück auf das andere. Sie tritt hauptsächlich in Gleichstromkreisen auf. Die Wanderungsrichtung ist dabei abhängig von den Lastkreisparametern und den verwendeten Kontaktwerkstoffen
|-
|Abbrand
|
|
|Der Stoffverlust an die Umgebung der Kontaktstelle, der infolge Lichtbogeneinwirkung entsteht. Er tritt sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten auf
|-
|Verschweißen
|
|
|Tritt auf, wenn infolge hoher Strombelastung schmelzflüssige Berührungsflächen der Kontaktstücke aufeinandertreffen. Bei einschaltenden Kontaktstücken können Prelllichtbögen, bei geschlossenen Kontaktstücken ein zu hoher Kontaktwiderstand oder dynamisches Abheben der Kontaktstücke infolge hoher Kurzschlussströme Ursache für das Verschweißen der Kontaktstücke sein. Das Verschweißen führt dann zu einem Geräteausfall, wenn die Schweißverbindung nicht durch gerätespezifische Öffnungskräfte wieder getrennt werden kann
|-
|Lichtbogenwanderung
|
|
|Tritt auf, wenn beim Ausschaltvorgang ein ausreichend hohes Magnetfeld vorhanden ist, das eine Kraft auf den Lichtbogen ausübt, die ihn von der Entstehungsstelle z.B. in eine Löschkammer ablenkt
|-
|Lichtbogenlöschung
|
|
|Bedeutet den Strom zu Null werden zu lassen und die Lichtbogenstrecke vom leitenden in den nichtleitenden Zustand überzuführen. Die angewandten Löschprinzipien hängen hauptsächlich von Stromart, Stromstärke und Netzspannung ab
|-
|Wiederverfestigung einer Schaltstrecke
|
|
|Nennt man bei öffnenden Kontaktstücken den Vorgang, bei dem das elektrisch leitende Plasma des Lichtbogens nach dem Stromnulldurchgang seine Leitfähigkeit verliert
|-
|}
</figtable>

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